Wir sind alle Schädel
Apropos Aufregung: An Halloween darf man ruhig einen Schädel schänden vernaschen. Vor allem, wenn er so süß ist wie dieser. Die Schädel vernaschen einen ja auch, da kennen die nichts.
(Achtung: No living skulls were harmed during the production of this entry.)
Sehr böse *lach*
Hab eben die gruselige Nachricht gehört, dass amerikanische Sexualstraftäter sich heute weder maskieren dürfen, noch zu Partys gehen, noch das Licht zuhause anmachen dürfen, um keine Kinder zum Klingeln an der Türe zu verleiten.
mark793 -
Dienstag, 31. Oktober 2006, 18:01
Als ob es nicht reichen würde,
Sexualstraftätern das Begehen von Sexualstrafdelikten (und anderen Gesetzesverstößen) zu verbieten.
Bekommen sie das hin, einen solchen Zuckerschädel aufzuessen? Bei mir würde er solange herumstehen, bis der Staub ein Erkennen dieses Schädels unmöglich macht. Es könnte sogar passieren, dass ich zu Staub zerfalle und dieses Ding immer noch da ist.
kid37 -
Dienstag, 31. Oktober 2006, 20:23
Der wurde mir aus Chicago aus einem Voodoo-Laden mitgebracht. Einem echten, certainement. Mit dem habe ich noch was vor, den esse ich nicht.
Oh, tolles Halloween-Foto auf Swapatorium.
diese amerikanismen...
bei uns im katholen-land wird ganz traditionell derer heiliger, märtyrer und/oder aller jener „um deren heiligkeit niemand weiß als gott“ gedacht.
wuerg -
Mittwoch, 1. November 2006, 01:05
Aha, schon am Vorabend! Bei uns ist es einfach der Reformationstag.
mark793 -
Donnerstag, 2. November 2006, 12:44
Der alte Brauch,
Feste schon ab Vorabend zu feiern, beschert uns ja immer noch den Heiligabend (eigentlicher Weihnachtstag ist ja streng genommen der 25. Dezember). Dann waren da auch noch new years eve und Walpurgisnacht aka Beltaine. Und auch wenn ich dem traditionellen Samhain-Abendprogramm aka all hallows eve auch nicht viel abgewinnen kann, scheint mir der Reformationstag eher ein schaler Ersatz dafür zu sein. Buß- und Bettag oder Totensonntag - das hat irgendwie mehr Flair. ;-)
wuerg -
Donnerstag, 2. November 2006, 22:19
Gewiß ist ein früherer Tagesbeginn als unserer nicht reine Willkür unserer Vorfahren, denn es war kurz nach Sonnenuntergang zu entscheiden, ob der kommende lichte Tag der erste eines neuen Monates ist. Wenn Jesus wirklich in der Nacht zum 25. Dezember welchen Jahres auch immer geboren wurde, dann liegt seine Geburtsstunde nach moderner Auffassung eben am Abend des 24. Dezember, gleichwohl sein Geburtstag am 25. zu feiern ist. Solche Auftaktfeierlichkeiten, die auch Abschlüsse der alten Periode sein können, sind natürlich kaum erklärungsbedürftig. Doch hatte ich in Deutschland bisher nichts von einer katholischen Auftaktveranstaltung zu Allerheiligen gesehen, nur einen Nachschlag mit Allerseelen.