Monsters of Drawing
Wer es vor lauter Sonnenimbezilität noch nicht geschafft hat oder vor lauter Hitze geich zerflossen ist, hat auch nur noch diese Woche Zeit. Monsters of Drawing, die wunderbare Gruppenausstellung bei Feinkunst Krüger, versammelt über 40 Künstler (von Femke Hiemstra und Paul Smith bis zu Derek Hess, Nathalie Huth und Heiko Müller). Wie ein Traum auch der Besuch dort: Man reibt sich die Augen - und sieht lauter rote Punkte!
Großartige Sachen sind dort zu sehen, wie dieses Gesummse im Honigtopfaschenbecher von Olrik Kohlhoff. Und eben eine wunderbare Anordnung von Heiko Müller (siehe oben), die ich gerne gekauft hätte, hätte ich nur in die königliche Familie eingeheiratet. Versteht jeder sofort, der es bis zum Wochenende schafft. An der Ecke gibt es auch Eis.
("Monsters of Drawing". Feinkunst Krüger, Hamburg. Bis 26. Mai 2018.)
Finde es super, dass Sie den Verlockungen anderer Königshäuser widerstanden und Ihrem Blogland die Treue halten. :-)
Aber so ein Kleid hätte mir schon auch gut gestanden. Und ich hätte morgens immer mit der Kutsche zum Bloggen fahren können.
Keine Frage! (Hab einen Kollegen, der zur Arbeit gelegentlich im Rock kommt. Ganz unironisch. Finde es gut, wenn nicht alle so langweilig rumlaufen wie ich.)
Manche können einfach alles tragen!
Kunst ist das neue Betongold.
Ach. Solange man nach Gefallen kauft, können einem Blasen ja egal sein. Die Kollegen mit den T-Kom-Aktien können sich die Wände nicht so schön schmücken. Insofern: Kauft mehr Kunst, Leute!
War auf diesen guten Rat hin noch rechtzeitig vor Ort - und muss sagen: Doch, hat was. Der Herr Krüger auch, der macht da einen guten Job in seiner leider etwas düsteren Halle. Und man kann mit ihm noch reden, ohne auch was kaufen zu müssen, wo gibt es das heute noch? So fand ich heraus, dass er bei einem bestimmten Bild sein eigener, bester Kunde war, sodass der rote Punkt dort ihn selbst vertrat. Sympathisch!
Das Bienenbild hat einen sexualisierten Titel, was ich als Imkerinnengatte nicht verstanden habe. Ist es, weil die Biene Honig nascht – falls es das ist, was sie tut? Das mache ich doch auch jeden zweiten Tag, ohne dass ... nun gut.
Man müsste mal wieder mehr zeichnen.
Das ist ja schön. Herr Krüger macht da sogar einen verdammt guten Job, und das unermüdlich über Jahre. Und niemand muß geziert ein Glas am Stil halten, Bier geht auch. Die Sache mit den Bienen und den Blümchen habe ich auch nie verstanden. Als Imkerneffe weiß ich aber, daß Bienen sehr sexy sein können. Einzig ihr Hang zum Schwärmen stiftet Unruhe.