Jumping Someone Else's Train
Auf dem Bahnhof ist es einfach. Eine Lautsprecheransage klärt darüber auf, wann man zurücktreten muß. Die Türen schließen sich selbsttätig, es ertönt ein Pfiff, eine Kelle wird gewunken. Dann setzt sich die Lok in Bewegung, ein letztes Winken, bis man Türen und Fenster und einzelne Waggons nicht mehr voneinander unterscheiden kann.
Dort, wo es nur Worte, Andeutungen und leise Zwischentöne sind, eine Randbemerkung, die über das Ende des Bahnsteigs huscht, dort wird ein Pfiff nicht ertönen. Manchmal ist es die Stille, die gerade nur einen Augenblick zu lange dauert, oder ein Blick, der sein Ziel vermeidet.
Am Ende bleibt es sich gleich. Der Zug ist abgefahren.
Man mag zwar etwas später ans Ziel kommen.. aber es kommt irgendwann auch ein neuer/anderer Zug... Also was soll's?
esum -
Mittwoch, 23. Februar 2005, 12:06
soll ich auch noch...?
zudem kann man froh sein, muss man nicht auf jeden zug aufspringen.
lieber einen fahren lassen.
zudem kann man froh sein, muss man nicht auf jeden zug aufspringen.
lieber einen fahren lassen.
seventeen seconds
time slips away
and the light begins to fade
and everything is quiet now
feeling is gone
and the picture disappears
and everything is cold now
the dream had to end
the wish never came true
and the girl
starts to sing
seventeen seconds
a measure of life
seventeen seconds
and the light begins to fade
and everything is quiet now
feeling is gone
and the picture disappears
and everything is cold now
the dream had to end
the wish never came true
and the girl
starts to sing
seventeen seconds
a measure of life
seventeen seconds
haben sie etwa meine emails heute gelesen? sehr passend!
(edit: alter Administratorenwitz - "I read your e-mail!")
(edit: alter Administratorenwitz - "I read your e-mail!")
kid37 -
Mittwoch, 23. Februar 2005, 18:31
Die Männer-/Frauenreaktionen sind interessant. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob ich den bemerkenswert pragmatischen Ansatz der Kommentatorinnen unterschreiben möchte. ;-)
Herr LeTeil: Man(n) sollte sich einen DB-Fahrplan besorgen. Oder eine Netzkarte, wie die Kaltmamsell. Denn es stimmt, 17 Sekunden können schon mal über Mitfahren oder nicht entscheiden.
Herr LeTeil: Man(n) sollte sich einen DB-Fahrplan besorgen. Oder eine Netzkarte, wie die Kaltmamsell. Denn es stimmt, 17 Sekunden können schon mal über Mitfahren oder nicht entscheiden.
Züge fahren öfter, is Ihnen schon klar, oder? Die halten sich nur manchmal an den Fahrplan.
lunally -
Mittwoch, 23. Februar 2005, 19:43
Das war nicht profan gemeint. Herr Kid wird schon wissen.
Vielleicht fuhr jener Zug ohnehin nur nach Nirgendwo, Herr Kid. Und niemand stellt von grün auf rot das Licht.
arboretum summt leise: "Ein Schiff wird kommen..."
arboretum summt leise: "Ein Schiff wird kommen..."
kid37 -
Mittwoch, 23. Februar 2005, 22:47
Meine Züge fahren immer nach Nirgendwo oder auf ewig durch Tunnel oder finden aus der Zukunft von 2046 nicht zurück.
Das Zitat aus Ihrem Lied geht übrigens so:
"Was auch immer mit der andern war,
das ist vorbei, ich schwöre es dir."
So einfach war damals die Welt. Ja, ein Schiff wird kommen. Ich habe das Tau schon in der Hand.
Das Zitat aus Ihrem Lied geht übrigens so:
"Was auch immer mit der andern war,
das ist vorbei, ich schwöre es dir."
So einfach war damals die Welt. Ja, ein Schiff wird kommen. Ich habe das Tau schon in der Hand.
lunally -
Mittwoch, 23. Februar 2005, 22:52
Das mit dem Tau hat hoffentlich mit Mistelzweigen zu tun!
arboretum -
Mittwoch, 23. Februar 2005, 23:03
Sie möchten bitte weder wie weiland Ian Curtis noch wie dieser Sängerling da enden, Herr Kid. Bevor der andere esoterisch wurde hatte er zwar Sex mit - angeblich - 2000 Frauen, aber auch mit Rex Gildo. Und sich nackt an irgendein Gefängnistor ketten, na ich weiß nicht... Da würden Sie sich bestimmt nur erkälten.
kid37 -
Donnerstag, 24. Februar 2005, 01:32
Letzteres ist richtig. Man hat mir neuerdings das Schaltragen verboten. Das letzte Wort übrigens auch.
Aber das sprechen bekanntlich sowieso immer die anderen.
Aber das sprechen bekanntlich sowieso immer die anderen.
mark793 -
Donnerstag, 24. Februar 2005, 01:36
Schals könnten sich
in die Speichenräder des Bugatti-Cabrios verheddern. Da meint es jemand gut mit Ihnen...
kid37 -
Donnerstag, 24. Februar 2005, 02:25
Mit mir meinen es alle nur gut. Das ist ja das Schöne an meinem Leben.
kid37 -
Donnerstag, 24. Februar 2005, 09:51
Das aber ist auch ihr einziges Ziel. Eine Art Sozialismus, bei dem am Ende alle im gleichen Koben hocken. Ich gehe dieses Jahr auch mit den Schweinen tanzen. Vielleicht geht es mir dann besser
Ach, Frau Eva. Sie kennen mich doch. Ich kann doch nicht aus meinem Kostüm.
k.tastrophe -
Donnerstag, 24. Februar 2005, 19:59
another journey by train
schal hin, schal her. handschuhe sind erlaubt, munkelt man. ich stricke dir gedanklich welche. mit bommeln, ohne gänsefüsschen. vielleicht kommen dann ja mal ein paar wärmere zeilen aus der tastatur.
achso: mützen gehen übrigens auch, die kann man sich zur not auch bei manchen gästen über die augen ziehen...*<|¦-)
achso: mützen gehen übrigens auch, die kann man sich zur not auch bei manchen gästen über die augen ziehen...*<|¦-)
kid37 -
Donnerstag, 24. Februar 2005, 20:16
Das ist jetzt ein Kommentar, der mich ganz besonders freut. Schön, Sie hier zu lesen. Handschuhe wäre prima, nicht nur wegen der wärmeren Zeilen. Und Sie gehören zu den bei mir positiv besetzten Frauen, die eine Mütze tolerieren.
(Mein Problem ist wohl eher, die Augen mal endlich aufzumachen.)
(Mein Problem ist wohl eher, die Augen mal endlich aufzumachen.)
k.tastrophe -
Freitag, 25. Februar 2005, 13:00
bei der vorlage konnte ich mir einfach nicht auf die zunge beissen. die ist eh schon ganz geschwollen.
(da nicke ich einfach mal ganz bedeutungsschwanger.)
(da nicke ich einfach mal ganz bedeutungsschwanger.)