Sometimes, I feel I gotta get away
Bells chime, I know I gotta get away
And I know if I don't, I'll go out of my mind
Better leave her behind with the kids, they're alright
(The Who, "The Kids Are Alright")
Als ich noch jünger und energetischer war, fühlte ich mich wie The Who in den mittleren 60ern. Ich besaß zwar keine Vespa oder Lambretta, sondern nur ein Hollandrad, dafür konnte ich aber Luftgitarre spielen wie Pete Townshend. Ich schredderte auch keine Marshall- oder Orangeboxen kaputt, dafür aber die ein oder andere Hängelampe. Große Teenage-Revolution!
Lärm, Feedback und Aufbegehren! Bleichgesichtig, hypernervös und kurzhaarig in der Schule sitzen, während den Pink-Floyd-Fans um mich herum das Öl aus den schmantigen Spaghettizotteln tropfte. Sich natürlich unendlich überlegen fühlen. Und allein. Große Sache. Lange her. Jetzt nur noch allein. Egal.
Entzückt war ich daher, die "Tales of Townshend and Wilson" zu entdecken. (via MP3/Antville):
The Who Boys stricken ein wüstes D'n'B-Gemisch aus zwei der einflußreichsten Bands der 60er zusammen. Unter dem Motto: Come on, children of the apocalypse! Join in the destruction! This is the end of the world! gibt es jede Menge freie Downloads auf der Seite.
Anspieltips: Feedback & Destruction und Magic In My Eyes.
2. Wird dieses Weblog heute tatsächlich ein Jahr alt?
Ich lese hier nach wie vor mit großer Begeisterung und halte das hermetische Café für eines der besten deutschen Weblogs.
Vielleicht nicht einmal mehr 2. Dieses allerbeste Karlsson-Blog stand in letzter Zeit ja ein paar Mal auf der Kippe. Sie müssen sich das nämlich so vorstellen: Ich blogge stets mit einer Hand auf dem roten Notausschalter.
Heute sind es wohl 365 Tage, ich bin selbst erstaunt. Den ersten Eintrag habe ich nämlich am 24.12.2003 in die Krippe geritzt: Mein Motto.
Sie müssen zugeben, immerhin daran habe ich mich gehalten.
(PS: Danke für das Kompliment, Sie machen mich befangen.)
gückwunsch, und weiter, wenn auch ganz
anders an anderen orten.