Jetzt bist du klein, jetzt bist du groß
Mein neues Thema ist ja die Bienenfotografie. Es handelt sich bei diesen Wesen zumeist um bedrohte Völker, es liegt also schon auch ein Stück Sozialarbeit darin. Fotografie soll ja die Geister bannen, aber auch neue Erinnerungen schaffen. So sitze ich also an meinem kleinen Arbeitstisch, korrigiere hier was am Stativ, dort was am Balgengerät (kauft euch ein vernünftiges, meins ist echt kein Meisterwerk an Feinmechanik), genehmige mir ab und an einen Kaffee oder ein Glas Wasser, und stelle mir Fragen über das Leben an sich.
So lautet eine Frage, warum die einen Honig ernten, und mir nur tote Bienen bleiben. Ist das gerecht? War mein Einsatz zu gering? Daß es auch lebendiger geht, beweisen andere Leute mir zum Vorbild. Titeldesigner Gregory Herman etwa. Insektenfilme, das große Ding mit kleinen. Wenn ich mal Zeit habe, stelle ich Shakespearedramen mit denen nach. Oder adaptiere Bücher von Ian McEwan. Warum nicht? Andere machen das mit Lego, ich dann mit sechs Beinen.
Honig wird überbewertet. Seien Sie froh, die
toten Biester halten still, bei den
lebendigen brauchen Sie meterweise Film. Wer soll das bezahlen?
Ich sehe schon. Sie sind mehr der sonnige Typ. Meine Augen sind mit 37 leider nicht mehr ganz so top, das ist schon ein ziemliches Millimetergefummel. Schon gut, daß die Modelle bei mir alle schlafen.
die kleinen Kerle. Man sagte mir es wäre ein Problem das man in Hipsterkreisen nur Honigbienen pflege, die andere hundert Arten die genau so wichtig sind fallen hinten runter.
Der Faszination dieser Erfindung kann ich mich allerdings auch nicht erwehren.
https://www.youtube.com/watch?v=0_pj4cz2VJM
Wobei viele ja so kleine Insektenhotels aufgestellt haben für Erd- und Luft- und Landebienen. Es gibt in Deutschland auch einen Mann, der Hummeln züchtet. Geben keinen Honig, sind aber prima für die Landwirtschaft, weil sie robuster sind.
Die Zapfhahnmethode klingt verlockend, allein, ich hege Zweifel ;-)
Wunderbar. - Aber nun habe ich Spinnen geklickt! Erster Schreck am Morgen, vielen Dank...
(Möchten Sie nicht mal Wölfe fotografieren?)
Oh, Verzeihung. Aber spannend sind die schon in Szene gesetzt. In meinem Miniaturwunderlandatelier ist der Platz leider begrenzt, da wird es mit größeren Tieren schwierig. Aber vielleicht könnte ich es beim nächsten Besuch mal bei Ihnen mit den Lebenden versuchen.
Sie sind natürlich immer willkommen. Anders als die Achtbeiner, so schön sie auch daher kommen mögen. (Ach, und wir haben natürlich auch Bienen, aber das konnten Sie sich sicher denken.)
Lobenswert, sich für die Wahrnehmung der arbeitenden Bevölkerung einzusetzen, auch p.m., mit dem wohligen Gefühl Gutes zu tun. Seelenhonig quasi.
Wie aus dem Kinderbett geworfene Kuscheltiere. So sehen die übrigens aus. Muss man auch erstmal können.
Bienenkotze ist das ja eigentlich, wenn man mal ehrlich ist. Aber gut, man will ja auch sonst nicht wissen, wo das Essen herkommt. Jedenfalls machen die immer eine gute Figur (der Honig dann vielleicht irgendwann nicht so) - sympathische Majas eben, die das richtige Trikot tragen.
Immer wieder erstaunlich, wie pelzig die sind.
Eigentlich ganz kuschelig, wenn da dieser Stachel nicht wäre.
Für meine geheime Top Ten der sentim sehr gefühlsintensiven Blogger sind Sie mit diesem Eintrag "weiter". Ich weiß zwar bei Krimis nie, wer der Mörder ist, aber bei Blogger-Fabeln macht mir keiner etwas vor.
Mich hat bei meinen Untersuchungen ja immer nur der berühmte Tanz der Bienen interessiert, bis ich gewahr wurde, daß der nur in meiner Abwesenheit stattfindet. So kann man als Forscher nicht arbeiten! So scheu sind die doch gar nicht! Aber wenn man zu nah am Bienenstock steht, ist man ja ganz verwirrt von Gesumme und berauschenden
Dämpfen.
Ach, das gibt es auch für zu Hause...
Ein persönlicher kleiner Staat für gute Luft und ein wenig Gelee für den Teint. Man muss das Volk nur arbeitend über den Winter bringen. Königliche Träume...Dank Ihnen!