Auch wenn ihr euch gerade in Mirabellen und ungeschnittenen Gräsern wälzt: Nun, auf der Schwelle zum Herbst, ist es Zeit, auch einmal an später zu denken. Bislang sah mein Abend ja in etwa so aus (geplant!): A Dream within a Dream. Entspannt und lebensbejahend, aber vielleicht ein wenig dunkel.
Es geht wohl auch bunter, einen gewissen finanziell gebetteten Hintergrund vorausgesetzt. Dennoch sicher auch eine Anregung für Jedermann, vor allem für Frauen, die ein Leben jenseits von "pflegeleichten Kurzhaarfrisuren" suchen und stattdessen lieber exzentrische Hüte auf dem Kopf tragen wollen. Was man braucht? Einen Mann, der sein Geld mit Mode und Immobilieninvestitionen gemacht hat Ein Pendel, eine Karte, Hauspersonal und: Keine sauren Böden!
Beatrix Ost stammt ursprünglich aus Bayern, lebt mit ihrem findigen Ehemann Ludwig Kuttner in New York (das ist eine Stadt in den USA) und auf einem kleinen Anwesen in Charlotteville, wo die beiden offenbar altersgemäßen, exzentrischen Spaß haben. Sie, mittlerweile um die 70, ist Model, Malerin, Bildhauerin, Designerin und Schriftstellerin - was man halt so macht als Szeneikone. Ihr größtes Kunstwerk aber dürfte sie selber sein. Blaue Haare! Keine Jogginganzüge! Das ist doch schon mal ein Schritt.
>>> via Nowness
Aber der Totenkopfring - der fetzt dann schon *hihi*
Ich habe so einen Ring als Geschenk mal ausgeschlagen. Der wäre zu dieser Zeit auch ein wenig benbeckermäßig gewesen. Jetzt im Alter - wenn ich mit meinem Minimopped über den Rasen rase - könnte ich damit natürlich groß auftrumpfen. Temps perdu!
"Wenn zwei das gleiche machen, ist es noch lange nicht..." - bin ich ganz Ihrer Meinung.
Aber Dame Edna trug schon vor Jahren blau, lila, rosa - vllt nicht so exzessiv wie Frau Ost.
In meiner Kindheit war eine Zeit lang hier der Anblick von hübsch gefönten weißhaarigen Pensionisten (mit dem fast obligatorischen leichten Blauschimmer im dauerlockenlookgelegtem Haar) an der Tagesordnung. Aber damals waren auch noch die lauten Trockenhauben in jedem Friseursalon fast Pflicht.
Damals trug man allerdings schon mit spätestens 50 stolz die sichtbaren Dritten. Mag also sein, daß sich kaum noch wer an die Damen mit Blaustich erinnert : )
Also bitte feldforschen Sie!
Ich werde versuche, beim nächsten klass. Konzertbesuch ebenfalls die Damen (und Herren) zu zählen und einzuschätzen.