Montag, 17. August 2020
"I squid you not" ist der Arbeitstitel für einen Podcast, über dessen Konzept ich gerade, sehr ergebnisoffen allerdings, nachdenke. Ich mag überhaupt keine "Podcasts", ich höre aber gerne Wortbeiträge im Radio. Hörspiele, Klangkunst, Features, Reiseberichte. Das heißt heute aber, wo ja bald auch UKW abgeschafft wird, das Ende des Radios also eingeläutet wird, nicht zuletzt von den Sendern selbst, die das Ende von FM ganz berauschend finden, weil sie glauben, daß sich dann alle digitale Radios für ein digitales Sonderformat kaufen, während ich schätze, daß sich die Leute dann, wenn sie sich schon was Neues kaufen, dann gleich Webradios nehmen, um auch 5 Millionen weitere "Sender" hören zu können. Oder Podcasts.
Nun haben alle um mich herum (also die zwei Menschen, die ich kenne) ihre eigenen Podcasts, da möchte ich nicht völlig den Anschluß verlieren. Meiner soll ein "Oddcast" sein. Über Kraken und Oktopusse, Menschen mit Bettlaken über dem Kopf, Menschen ohne Laken und nix, Maschinen ohne Sinn, mysteriöse Himmels- oder Kellererscheinungen, Geräusche und Klingelzeichen mitten in der Nacht und generell Seltenes. Das Ganze wird auf einem Edison-Wachszylinder aufgenommen und ist auch nur von einem Phonographen abspielbar. Ein fixer Themenpunkt der Episoden soll "Bildbeschreibung" sein, wo berühmte Gäste oder einfach nur ich (was ja dasselbe ist) ein ebenso berühmtes Gemälde beschreiben müssen. Oder Wolkenformationen. Zum Schluß mache ich dann ein akustisches Zeichen, so wie Bob Ross mit den Fingern seiner Hand und murmle so etwas wie "God bless!"
Also in dem Fall: "I squid you not!"