Samstag, 5. Mai 2018
Die Fotografie mit Scannern ist natürlich nicht neu oder originell. Ganze Weihnachtsfeiergeschichten ranken sich um nackte Hintern und bloßgelegte Brüste, von Händen, Gesichtern und anderen Dingen gar nicht erst zu reden, die auf Betriebsfotokopierern verewigt wurden. Wären Scanner für den Heimgebrauch stabiler gebaut... nicht auszudenken.
Aber der gesammelte Krempel aus meinem Schauraumzimmer läßt sich auch auf filigraneren Geräten gut verarbeiten. Leider habe ich oben im Bild aus lauter Nachlässigkeit für ein Stilleben nicht die richtige Anzahl Gegenstände verwendet, so daß man hier mal fünfe gerade sein lassen muß. Daher stammt ja auch der Ausdruck. Wenn der Maler mal nicht drei oder fünf oder sieben (oder siebenundreißig) Dinge auf dem Tisch plazierte. Dann mußte man es halt mal gerade sein lassen.
Ein bißchen ist das so wie Foodfotografie auf Instagram. Nur, daß ich das Essen nicht von oben, sondern von unten fotografiere. Wartet, bis ich Radieschen habe, dann wird das Konzept klarer. Einfach mal sich selbst und alles auf den Kopf stellen. Still atmen. Alles mal gerade sein lassen.