Dienstag, 27. März 2012


Der schwarze Kaffee der Frühe

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Heute noch vor dem Frühstück gute und schlechte Nachrichten. Meine Gedächtnisleistung ist erstaunlich gut, dabei kann ich mir doch nie etwas merken. Offenbar aber kann ich vor dem ersten Kaffee besser Zahlen addieren und Begriffe im Kopf behalten. Mein Gegner werde aber nur ich sein. In einem Jahr. Frau Sorge bringt wieder Unruhe ins Spiel. Leider war sie auf einem Symposium, hat nachgedacht und will erneut tiefer graben. Sie hat etwas gegen Fragezeichen, ich finde die schön gebogen. Aufkeimende Bockigkeit, hier muß mal Ruhe in den Karton oder wenigstens ein Kaffee auf den Tisch.

Den könnte der nette Herr Masuda machen. Der ganz bezaubernd eingerichtete Japaner ist Kaffeeliebhaber einer zeitverschobenen Schule und hat sich nun überlegt, aus seiner stillen Passion ein Geschenk zu machen. So fährt er mit seinem kleinen mobilen Kaffeehaus ins Katastrophengebiet des Tsunamis, bietet den Menschen dort seinen verdammt guten Kaffee an, spielt auf seinem Grammophon alte Platten und verbreitet überhaupt eine ganz freundliche Stimmung. Eine sehenswerte kleine Dokumentation von Mackenzie Sheppard. Demut lernen.