Donnerstag, 17. Februar 2011


Merz/Bow #26


via Yimmy Ayo

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Noch wissen wir nicht, was der Doktorand sagen wird. Eine moderne Antwort könnte lauten: "Ach, ich geh das ganze mehr so regietheatermäßig an. Das ist alles ein Remix."

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Apropos. Airen wird von der FAZ in Mexiko aufgestöbert (das Land der Axolotls übrigens), spricht entspannt von seinem neuen Leben und dem Elan, den ihm der Buchskandal bescherte. Er spricht unaufgeregt und ohne böse Worte. Nach wie vor macht er in der ganzen Causa die sympathischste Figur. Unaufgeregt. Kein Vergleich zum Geschäume des bekannten Berliner Theatermanns in der SPEX vor einiger Zeit über Blogger, die sich anmaßten, Literatur zu können.

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Neulich noch einen anderen, in meinen Augen zu weit führenden Einblick in "den Betrieb" erhalten. Möchte ich nicht im Detail ausführen, Hauptstadtliteraten unter sich, altherrentliche Pfauenspreizung, man ist peinlich berührt.

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Gut. Von mir sind manche auch peinlich berührt. Das beruht ja oft auf Gegenseitigkeit.

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Eigentlich bildete ich mir ein, einen gewissen Blick für Details zu haben. Aber ich schwöre, das mit den Dings sehe ich erst heute. Himmel.

Nachdem die 80er und Postpunk abgefrühstückt wurden, fürchte ich ja eine Rückkehr gewisser Formen der 70er-Jahre-Musik. Also Schlagzeuger, die exzessiv Schlagzeug spielen und nicht nur monotone Maschinenrhythmen vorgeben. Gitarristen, die gniedeln, Bassisten, die "ein Solo spielen" müssen, erste Ohrenzeugen vermelden bereits die Rückkehr von Bläsersätzen in zeitgenössischen Kompositionen. Fransenlederjackenmusik.

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Ich bin ja eher schlicht: Autoradioregler auf zehn und mit der Superbiene einfach immer nach Süden. Go your own way. Schade, daß ich so schlecht Auto fahre.

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search request: wer ist kid37?

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Das Stadtderby gestern endete mit Recht und Richtigkeit. Pauli 1, Hamburg 0. Und schon scheint zum Beweis heute die Sonne.

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Es liegt eine Hoffnung in dieser Stadt.

MerzBow | von kid37 um 12:00h | 28 mal Zuspruch | Kondolieren | Link