Die selten wie Überraschungseifiguren gesäten Sonnentage habe ich letzte Woche spontan genutzt, das gibt's nur einmal, das kommt nie wieder, mich den Mücken am Elbufer zum Beschnuppern und Anfixen hingegeben, kleine Käseplatten und Selbstgerührtes in den Sonnenuntergang gebreitet, die Fahrräder wie grasende Pferde auf die Deichkrone gestellt. Donnerstag dann wie ein Westmann zu den Aliens beim Heliumcowboy geritten, die subtilen Botschaften Boris Hoppeks entschlüsselt, die großartige Moki hat drei Bilder beigesteuert, 56K stilisiert die titelgebenden Gesellen an den Wänden, und der Hinterhof ist eine abendmilde Zuflucht vor der drückenden Wärme aus Menschen und Sommersimulation für coole Hamburger Cowgirls und altersmilde Tentakelmänner. Einfach in der Nacht rumstehen.
("Cowboys und Aliens", Heliumcowboy Artspace, Hamburg. Bis 12.8.2011)