
Dienstag, 13. August 2024
Abb. 1: Lautwandler für paraelektromagnetische Transmissionen. (Resonanztrichter, Porzellanisolatoren, Bakelitschalter (zweifach), Holz. 1000,- Mark)
Derzeit arbeite ich in vielen freien Minuten an meinem Forschungsprojekt "Hört denn niemand?", bei dem es um paranormale Phänomene in elektromagnetischen Frequenzmustern geht, wie man sie in statischen Feldern, dem Rauschen auf Analogfernsehschirmen, und dem Knistern auf bestimmten Wellenbändern im Analogradio finden kann. Oder eben mit speziell dafür hergerichteten Detektoren, die im normalen Haushaltsgebrauch außerhalb unserer Wahrnehmung liegende Signale (id est "Kommunikationsbotschaft") aufspüren und für uns hörbar machen können. Im beispielhaft gezeigten, beinahe serienreifen Detektor in der obigen Abbildung (Abb. 1) sehen wir ein einfach gehaltenes Modell aus gängigen Komponenten, bei dem in der dargestellten Präsentation nur noch die Drahtspule zwischen den beiden Isolatoren fehlt.
Diese aber wurde aus Sicherheitsgründen nicht appliziert (es gibt unterschiedliche für unterschiedliche Wellenbereiche). Zu groß ist die Gefahr einer spontanen Überinduktion, sollten sich paranormale Instanzen (id est "Geist") in unmittelbarer Nähe aufhalten. Im Serienmodell wird sich ein Sicherheitsschalter (id est "Notaus", s. Abb. 2) befinden, für den Betrieb des Prototypen aber bedarf es eines erfahrenen Operateurs (id est "Ich selbst"), der in potentiell gefährlichen Situationen sog. "Handlungsgmaßnahmen" einleiten kann.
Abb. 2: Kleinserien-Prototyp mit Notausschalter für erhöhte Sicherheit im Betrieb. Preis auf Anfrage.
In einer späteren Version wird der Schalltrichter auch als Mikrofon dienen, um eine wechselseitige Kommunikation mit höheren Wesen zu ermöglichen. Der Betrieb in einem abgedunkelten Raum ist ratsam.
Auch sonst einst schönes Hobby.
>>> Buchempfehlung über "Klanggespenster und das Jenseits der Objekte": High Static Dead Lines von Kristen Gallerneaux im Deutschlandfunk

Donnerstag, 8. August 2024
Erfreue mich derzeit daheim am sehr hübschen Band On Deciphering the Pharmacist's Prescription for Lip-reading Puppets, der 2012 die gleichnamige Ausstellung über das Werk der anglo-amerikanischen Animationskünstler Quay Brothers begleitete. Ausgiebig mit viel Hintergrundmaterial, selten gesehenen Nebenwerken und visuellen Vorbildern illustriert, sind die Texte eine weitere Fundgrube an Querverweisen und Spuren zu den vielfältigen Einflüssen und Anregungen auf das zurückgezogen lebende Zwillingspaar.
Das passt insofern, als bei den Filmfestspielen in Venedig Ende des Monats endlich auch der langerwartete dritte Spielfilm der beiden präsentiert werden soll. Sanatorium Under the Sign of the Hourglass nach der Erzählung von Bruno Schulz läuft in der Autorenreihe außerhalb der Konkurrenz. Vor ein paar Monaten gab es mal ein paar Minuten der Eingangssequenz zu sehen auf der Seite des polnischen Filminstituts. Diese wurden mittlerweile wieder entfernt, zeigten aber bereits einen recht reizvoll-atmosphärischen Einstieg mit dem Dampfzug, der sich durch Berge müht.
Sehr leicht in die Liste meiner beeindruckendsten zehn Filme schafft es ja die Verfilmung von Wojciech Has (Die Handschrift von Saragossa, Die Puppe), die man auf Youtube sehen kann. Ein visuelles, surreales Fest, das einen wieder fragen lässt, warum so wenige polnische Filme hierzulande auf DVD erhältlich sind. Nachbarvölker, so fern. EU, leg da mal ein Programm auf.
Ich habe mir die vier Folgen von "Galleripky" angeschaut (hier in der ARD-Mediathek). Fotograf und Ex-Fotograf und Internettausendsassa (Leute, die gerne auf der OMR interviewt werden) Paul Ripke, bekannt durch Konzert- und Musikerfotos beispielsweise, und der von sich selbst sagt, dass sein fotografisches Talent Grenzen hat, besucht Kolleg:innen, schaut ihnen über die Schulter und probiert sich selbst an unterschiedlichen Themen. Das ist alles sehr "hands on" und vor allem erfrischend umstandslos, offen und selbstreflektiert. Auch Szenen, in denen das Filmteam mal unangenehm Grenzen überschritt, sind drin geblieben, das allein macht die Stücke authentisch. Keine anhimmelnde Meisterschau zum Glück, dankenswerterweise auch kein Dude-Gelaber über Fototechnik, sondern ein Versuch, das Gespür, die Methode, den Ansatz und Blick verschiedener Fotograf:innen aus unterschiedlichen Genres nachzuvollziehen. Das wird manchem ein bisschen zu "flott" sein, aber am Ende hat es mir gefallen, weil es das Wesentliche der Fotografie ins Zentrum rückt und dafür auch mal Füße abschneidet. (Auf dem Foto.)

Freitag, 19. Juli 2024
Um vor dem Sommer und seinen mittlerweile regelmäßigen Gewitterschauern zu flüchten, eignet sich der jährliche Akademierundgang an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg. Die HfbK, in einem Graffiti auch liebevoll ironisch Hochschule für begüterte Kinder (teures Papier und andere Materialkosten, Ateliers usw.) betitelt, hat seit ein paar Jahren den allgemeinen Rundgang von der Schau der Absolventen getrennt, zu sehen gibt es beide Male im Jahr genügend.
Schau statt Schauer also, und für meine kleine langjährige Werkreihe "Blumen und Waschbecken" gibt es meist auch viel zu entdecken. Dieses Jahr teilweise verdurstet (die Hitze! die Aufregung!), teilwese sinnlich überwältigend (Lilien in kleinem Raum), manchmal nur durch die Brille zu sehen.
Der Jahrgang ebenso vielfältig. Begrünte Matratzen, viel Skulptur mit Plüsch, Performances und Projektionen bestimmten das Programm. Weniger Diskurs vielleicht, aber auch nichts, was mich in Brand und Feuer setzte. Blame it on my Müdigkeit, liebe Absolventen, es war schon ok.
Insbesondere vom Installationsgewerbe erwartet man ja innovatives Raumergreifen, wenn einem diese Möglickeit schon geboten wird. Hervorheben möchte ich die kleine Strickhöhle aus rosagefärbten Stoffbahnen, die wie zu einem gut durchbluteten Plazentagewächs oder dem Netz einer gemütlichen Spinne den Raum verwoben hatten. (Namen der beteiligten Künstler:innen vergessen, aber es war auch als soziale Aktion gedacht, nach dem Motto, viele Hände weben komplexe und persönliche Geschichten.) Fast wie ein Gruppenblog. Früher.
Kann es an einer Hochschule Unisex geben? Bei den Toiletten seit einigen Jahren schon, und so lernt man - eine weitere soziale Raumerfahrung - auch, was sich das jeweils andere Geschlecht dort erzählt. Meist, meiner anekdotischen, gleichwohl Mythen-brechenden Studie nach, Dinge wie "Kein Handtuch?!", "Seife gibt es hier", "Da ist ja kein Spiegel!" und "Sollen wir gleich noch unten einen Kaffee trinken?". Harmlos also.
Nach dem Regen wieder heim, wohlwollend kunstspeichergefüllt, die vielen Treppen wie ein alter Leuchtturmwärter gut weggesteckt, fünf von fünf wie meistens. Kann man immer weitermachen.

Sonntag, 14. Juli 2024
Im Laden [unleserl.]and, der [unleserl.]hlte bei den Pilzen. Im Laden, jemand ohne Einkaufs [unleserl.]. Ein Mann ohne Jacke, in der Hand eine Mütze[,] hielt die Eingangstüre auf. Ein Sonderangebot wegen begrenzter Haltbarkeit. Im Laden ein Gedanke.

Montag, 1. Juli 2024
Gartenmaschine nach Plänen um 1900
Hier war es ein wenig ruhiger, weil ich die meiste Zeit in meiner kleinen Werkstatt verbringe, wo es hinter dem Wandregal eine unsichtbar verborgene Tür gibt, die in mein geheimes Geheimlabor führt. Dort war ich aus altruistischen Gründen mit einer Erfindung beschäftigt, die ich nach Plänen aus einem alten Buch um 1900 gebaut habe. Man hört und liest in dieser Saison leider viel von einer sog. Schneckenplage in den Gärten. Traditionelle Haus- und Hilfsmittel ("Tradgardening") wirken offenbar nicht viel, so dass ich beschloss, die Lücke zwischen Vergrämung und Extermination mit einer Maschine zu füllen. Ein kleiner Turm (oder mehrere davon) wird mit einem geheimnisvollen (= zum Patent angemeldet) Metall gefüllt und mit einem optischen Sensor (= Auge) gekrönt. Dieser überwacht visuell das nächtliche Nagegeschehen rund ums Beet und setzt über einen Mechanismus (= kompliziert) aus dem elementaren Innern des Metalls eine saure Kraft frei (= Handelsname Sauron™), die eine gemeine Nacktschnecke in eine "schrumpelige Rosine" verwandelt, wie man unter hemdsärmeligen Gärtner:innen so sagen könnte. Leider ist diese saure Kraft noch nicht richtig regulierbar, weshalb bislang (= Betastadium) auch die Beete und all ihr Gemüse in eine graue, verdorrte Karglandschaft transformiert werden. Es ist ein Fluch und oft geht das eine nicht ohne das andere.
Apropos Transformation. Vielleicht erst nach dem Essen, aber hier kann man den wunderbaren Kurzfilm (18 Min.) Wrought schauen, der als eher poetische denn wissenschaftliche Reise durch die faszinierende Welt der Dekomposition führt. Ein morbides "Koyaanisqatsi": Leuchtende Farben und amorphe Strukturen in organischem Material (Achtung, auch "Roadkill"), von Bakterien in Fäulnis und Fermentierung gesetzt und durch Zeitrafferaufnahmen lebendig gemacht. (Hätte mehr Arbeit am Text und im Tonstudio verdient.)
Apropos altes Buch um 1900. Mit viel Freude lese ich derzeit in dem aktuell für kleines Geld angebotenem Schaubuch Inventions that didn't change the World von Julie Halls, das in dem für seine vorbildlich wundervoll aufgemachten (medizin-)historischen Bücher gerühmten Thames & Hudson-Verlag erschienen ist. Randvoll mit aus Archiven geschöpften Patentzeichnungen und Erläuterungen, versammelt es allerhand Ideen und Einfälle, die alle auch von mir hätten stammen können. Darunter Banales wie Zylinderhüte mit Ventilator oder Spazierstöcke mit Einschraubfach für die Zigarre, aber auch Erfindungen, die sehr wohl die Welt veränderten, wie etwa den per Handkurbel ausziehbaren Esstisch. Ein Mysterium ließ mich schlucken: Um 1852 wurde die geräuschlose Vorhangstange zum patent angemeldet, ein Umstand, der Twin Peaks-Fans wie von einer zu rasch zurückgezogenen Gardine vom Bett hochschrecken lassen dürfte. Eine geräuschlose Gardinenstange? Dem MacGuffin der revolutionären TV-Serie? Hier wird Geschichte neu geschrieben werden müssen.
Apropos, Geschichte neu schreiben: Das Oxford English Dictionary weist die erste Quelle für das Wort "Cornice-pole" für das Jahr 1879 aus, was mit dem Fund in Inventions that didn't change the World widerlegt ist. Obwohl Laie auf diesem Gebiet, habe ich die Briten gleich angeschrieben und auf die veränderte Quellenlage hingewiesen. Ein akademischer Umsturz! dem einer an der Wahlurne folgte. Beinahe geräuschlos.
Apropos Vergrämung. In einer kleinen Reportage des Saarländischen Rundfunks über die Sprengung eines stillgelegten Kraftwerks lerne ich neues Fachvokabular. So spricht man von "Niederlegung" und nicht wie ein ahnungsloser Amateur von "Sprengung", wenn ein Turm oder Gebäude zu Boden gebracht werden sollen. Vor dieser Niederlegung gibt es zudem eine umsichtige sogenannte "Vergrämungssprengung", mit der man Tiere aus dem Gelände scheucht. Mehrere Aktionen müssen in einer "Sprengchoreografie" koordiniert werden, damit nichts durcheinanderkommt oder einer der Zünder plötzlich ohne Kontaktverbindung dasteht. Ein Ballett der Explosionen, Rhein in Flammen für Anlieger und Detonationsschaulustige.
Gärtner mit Schneckenplage verzichten versehentlich auf die Vergrämungssprengung, bringen aber bitte vorher die Igel raus.

Freitag, 28. Juni 2024
Neulich stand ich im Bad, bloß, brav und nicht nur intellektuell unbewaffnet. Ich hatte nämlich meine Brille nicht auf und die Frage vor mir: Tier oder Flusen, tot oder hinterlistig? Mit Brille und Präparateglas schon etwas bewaffneter, fing ich diesen Kaventsmann von einem Insekt (umgspr. auch "Kawennzmann" oder "Oschi" bzw. "Riesenoschi") und konnte meine Überraschung kaum fassen.
Als ich nämlich noch einmal 37 jahre alt war, da sang der Liedermacher ("Singersongwriter" für die Jüngeren) Reinhard, Achtung, Mey über seinen Namensvetter: "Es gibt keine Maikäfer mehr". (Hier eine Aufnahme der Electrola.) So war die Zeit nämlich: Es gab keine Maikäfer mehr, und auch keine Sommer, wie Rudi Carrell im Jahr darauf feststellte. Man sieht: Wir hatten ja nichts, oft noch nicht einmal ein Bonanzarad.
Und so habe ich im Leben zwar viel gesehen, manches von oben, anderes von unten, aber eben noch NIE einen echten, lebenden Maikäfer! Dabei war ihm das Leben zunächst etwas entwichen. So standen zwei matte Gestalten Auge in Auge, und über ihnen immer die Frage, wer macht zuerst schlapp? Da ich keine Eichen oder andere Bäume auf der Fensterbank züchte, tunkte ich einen Schnipsel Papiertuch in Zuckerwasser - und tatsächlich kam bald Leben ins Glas. (Ich schaute immer wieder, aber nie zu tief hinein.)
Dann setzte ich ihn auf einen Pinsel - und im harten Kontrast fiel mir auf, der Bursche hat gar nicht diese charakteristischen Pinselantennen! Und die Schwarzfärbung auf der Brustplatte! Ich also den Kottan gechannelt, eine grelle Schreibtischlampe auf den Burschen gerichtet und verhört. "Sans vielleicht gar nur a Junikäfer?" Weil, I hob da scho a bisserl a Verdacht gehabt. Man liest so viel darüber: Enkeltrick! Telefon läutet, "Du Opa, i bins, da Enkel." Gab sich hier ein Junikäfer als Maikäfer aus, um mich zu foppen und günstig einen Energiedrink abzugreifen? Kurz hatte ich an mein Glück geglaubt! Schon war es zerplatzt.
Ihm blieb die Fensterbank, mir nur Tränen. Vom Zucker genährt und von der Sonne getränkt verlieh ihm meine Hinwendung letztlich Flüüüüügel, und so propellerte er ab, über den Kanal, Kleingärten im Blick. Na dann alles Gute, Servus und Baba.

Dienstag, 25. Juni 2024
Henri Cartier-Bresson war ein Meister der Schwarzweißfotografie. Die Ausstellung bildet das ab
In einem entscheidenden Augenblick entkam ich heute gerade noch so dem glühenden Asphalt in der Innenstadt und schlüpfte in die Ausstellung "Watch! Watch! Watch! Henri Cartier-Bresson", die derzeit im Bucerius Kunstforum läuft. Über 200 Originalabzüge sind zu sehen, dazu Filme und Seiten seiner in Zeitschriften erschienenen Reportagen aus Indien, der Sowjetunion, China, den USA - und Hamburg, wo er nach dem Krieg ein paar Wochen verbrachte.
Hamburg ist viel kleiner als New York, das bereits damals eine große Stadt in den USA war. Aber das wussten zu dieser Zeit nicht viele
Im etwas labyrinthisch angelegten, mit vielen Winkeln und Nischen gestalteten Rundgang hat man sich schnell verlaufen, immerhin aber geben groß geletterte Schlagwörter wie "Mensch und Maschine" etwas Orientierung. Ansonsten heißt es, treiben lassen und ein Auge haben für den Moment, wo man merkt, he, das Foto kenne ich doch! Ich bin gar nicht mal ein großer Fan von Henri Cartier-Bresson (1908-2004) oder "HCB", wie ihn echte Fans und Freunde nennen. Aber man spürt rasch, wie das Bildergedächtnis angetickt wird, visuell dort Eingebranntes aufblitzt und man anerkennen muss, dass ungefähr jedes bedeutende, kanonisierte Foto aus den 30ern bis 60er-Jahren von diesem Franzosen mit der Leica stammt.
Steampunk in Hamburg, 50er Jahre
Menschen, die über Pfützen springen, Männer, die durch einen Bauzaun luschern, der junge Truman Capote im Gebüsch, Alberto Giacometti mit über dem Kopf gezogenem Mantel im Regen, im Grunde füllte er ganze Jahrgänge der einstmals berühmten Zeitschrift Life mit seinen Fotos, die dadurch selbst berühmt wurden. Als Mitbegründer der Agentur Magnum (ebenfalls weltberühmt) war HCB "erste Adresse", sein Stil und sein berühmter Ausspruch vom "entscheidenden Augenblick" gebar Generationen von Epigonen und eifrigen Schülern. Dabei weiß man heute, dass manche seiner Mantras nicht ganz ernst zu nehmen sind. So entstand auch bei Cartier-Bresson das Bild nicht ausschließlich in der Kamera. Sein berühmter Pfützensprung etwa, durch einen Baustellenzaun fotografiert, musste in der Dunkelkammer am linken und rechten Rand¹ beschnitten werden, um Gerümpel und störende Elemente zu entfernen. Hier hat ihre Fotoheiligkeit geschummelt.
Was man in der Ausstellung gut lernt und auch begreifen kann, ist, dass der "entscheidende Augenblick" nicht nur als Zeitmoment zu verstehen ist. Seine Reportagen fingen dann außergewöhnliche Situationen ein, wenn er die Kamera in "uninteressante" Ecke wendete. Wie bei der Krönungsfeier für George VI in London, wo er nicht wie wohl alle seine Kollegen um ihn herum die Linse auf Mächtige und Monarchen hielt, sondern auf begeisterte und entrückte Zuschauer. Leute wie du und ich. Einfach mal die Laufrichtung ändern! und in die angeblich langweiligen Ecken schauen, und zwar genau. Sag ich doch.
>>> "Watch! Watch! Watch! Henric Cartier-Bresson". Bucerius Kunst Forum, Hamburg. Bis 22.9.2024
