Mittwoch, 13. August 2008
Schrapnelltage. Nein, ich führe kein ultrageheimes Zweitblog, mir bleiben im Sommersturm personalreduzierter Betriebssamkeit nur zerborstene Fragmente einer Sprache der Liebe Beutestücke einer forschen Kaperfahrt am Rande der erforschten Meere. [Leg es ab unter Summa Sammelsurium]
Swallow, you are so shallow. Branchengespräche. Der Mann spielt Trompete, aber hat er eine Vision? Vielleicht endet alles damit, Bratpfannen zu verkaufen, ein geschmeidig-elegantes Umfeld für Heizdecken zu schaffen. In schmerzloser Schwerelosigkeit zu schweben, während die Gartenzwerge sich selber feiern, über rote Teppiche kullern und dem Plebs schamlos "Kauf dir einen bunten Luftballon" singen.
Ablauf:
ab 9.30 Uhr Check-in
ca. 10.30 Uhr Beginn des Photocalls
Dauer: 5 Minuten
Obwohl ich mich nicht so schrecklich viel für schnelle Fahrräder und diese Art Hunde interessiere, habe ich in den letzten Monaten gerne die Fotos von Fast Boy geschaut. Sie haben Witz, sind technisch oft sehr sauber, wirken aber nie angestrengt. Schöne Schnappschüsse eben. Die persönlichen Nachrichten allerdings klingen in letzter Zeit nicht gut.
Schleudern nicht vergessen. Menschen, die das Wäsche waschen anfangen und sich anschließend beschweren, daß die Waschküche voll hängt. Just cut it out.
Mein Leben als Schauspieler. Christian Berkel hat am selben Tag wie ich Geburtstag. Wir haben auch denselben Frauengeschmack.
Kelly hat das was entdeckt, einen alten, verrotteten Minigolfplatz, halb überwuchert, zersprungen, zerplatzt, geschunden und in ein Ach-seufzendes Grau gelegt.
Währenddessen zeigt mir die Satellitenansicht einer bekannten Suchmaschine, daß meine wunderbare alte Fabrikanlage draußen vor den Toren, pittoresk zerstörte Ruine und jahreslanges Fotoexpeditionsgebiet, Stück für Stück zersprengt wurde. Die Vorstadt giert nach einem weiteren Gewerbepark.
Lärm des Tages: Hüsker Dü. Immer noch.