Go Ost

Auch wenn ihr euch gerade in Mirabellen und ungeschnittenen Gräsern wälzt: Nun, auf der Schwelle zum Herbst, ist es Zeit, auch einmal an später zu denken. Bislang sah mein Abend ja in etwa so aus (geplant!): A Dream within a Dream. Entspannt und lebensbejahend, aber vielleicht ein wenig dunkel.

Es geht wohl auch bunter, einen gewissen finanziell gebetteten Hintergrund vorausgesetzt. Dennoch sicher auch eine Anregung für Jedermann, vor allem für Frauen, die ein Leben jenseits von "pflegeleichten Kurzhaarfrisuren" suchen und stattdessen lieber exzentrische Hüte auf dem Kopf tragen wollen. Was man braucht? Einen Mann, der sein Geld mit Mode und Immobilieninvestitionen gemacht hat Ein Pendel, eine Karte, Hauspersonal und: Keine sauren Böden!

Beatrix Ost stammt ursprünglich aus Bayern, lebt mit ihrem findigen Ehemann Ludwig Kuttner in New York (das ist eine Stadt in den USA) und auf einem kleinen Anwesen in Charlotteville, wo die beiden offenbar altersgemäßen, exzentrischen Spaß haben. Sie, mittlerweile um die 70, ist Model, Malerin, Bildhauerin, Designerin und Schriftstellerin - was man halt so macht als Szeneikone. Ihr größtes Kunstwerk aber dürfte sie selber sein. Blaue Haare! Keine Jogginganzüge! Das ist doch schon mal ein Schritt.

>>> via Nowness

Homestory | 19:58h, von kid37 | Kondolieren | Link

 
fritz_ - Sonntag, 17. August 2014, 23:56
"Touch of bluuuue. Like the other Oma have tooooo." Sorry, Helge passt eben in jedem Jahrtausend.

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kid37 - Montag, 18. August 2014, 01:14
Da sieht man, woher er das hat!

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gaga - Dienstag, 19. August 2014, 01:14
Style It Takes.

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kid37 - Dienstag, 19. August 2014, 01:45
Es geht eben um die passende Symbiose. (Ich überlege noch, welche Rolle mir da zufiele. Ich will auf jeden Fall auch mit so einem kleinen Motorrad übr den Rasen juckeln.)

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kid37 - Dienstag, 19. August 2014, 04:25
Ach ja. Und für die Balkonlümmler.

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sid - Dienstag, 19. August 2014, 02:16
Nun ja, daß ältere Damen gerne mal blaue Haare tragen ist so neu nicht : )
Aber der Totenkopfring - der fetzt dann schon *hihi*

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kid37 - Dienstag, 19. August 2014, 04:19
Möglicherweise fällt das in die Kategorie, "Wenn zwei das gleiche machen, ist es noch lange nicht..." Dieser Frage müßten wir noch genauer nachgehen, in welchen sozialen Kreisen wann besagte blaue (oder lilafarben, auch gern genommen) Haare getragen werden. Kultursoziologen bitte vor, sonst werde ich morgen selbst Feldforschungen vor Hamburger Musicalspielstätten unternehmen.

Ich habe so einen Ring als Geschenk mal ausgeschlagen. Der wäre zu dieser Zeit auch ein wenig benbeckermäßig gewesen. Jetzt im Alter - wenn ich mit meinem Minimopped über den Rasen rase - könnte ich damit natürlich groß auftrumpfen. Temps perdu!

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sid - Dienstag, 19. August 2014, 16:01
Wenn Sie mit Ihrem Minimopped über den Rasen rasen, wäre in der Tat ein solcher Ring noch zusätzlich ein Statement (oder auch nicht, in der heutigen Zeit ist ja alles schon so derart Mainstream, da sticht man nicht mehr so leicht aus der Masse der Mitläufer und Gottfried Helnwein (et al.) tat da sicher auch sein Übriges).

"Wenn zwei das gleiche machen, ist es noch lange nicht..." - bin ich ganz Ihrer Meinung.
Aber Dame Edna trug schon vor Jahren blau, lila, rosa - vllt nicht so exzessiv wie Frau Ost.

In meiner Kindheit war eine Zeit lang hier der Anblick von hübsch gefönten weißhaarigen Pensionisten (mit dem fast obligatorischen leichten Blauschimmer im dauerlockenlookgelegtem Haar) an der Tagesordnung. Aber damals waren auch noch die lauten Trockenhauben in jedem Friseursalon fast Pflicht.
Damals trug man allerdings schon mit spätestens 50 stolz die sichtbaren Dritten. Mag also sein, daß sich kaum noch wer an die Damen mit Blaustich erinnert : )

Also bitte feldforschen Sie!
Ich werde versuche, beim nächsten klass. Konzertbesuch ebenfalls die Damen (und Herren) zu zählen und einzuschätzen.

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au lait - Mittwoch, 20. August 2014, 15:05
Keine Trainingsanzüge sind mutig und gut. Und wo ich bei Dir "Warpaint" in der Musikliste sehe - fantastisches Album! - ärgere ich mich wieder, dass ich erst gestern Abend erfahren habe, dass sie zeitgleich zu meinem Erfahren in Groningen gespielt haben und ich sie nicht live erlebt habe. Im Übrigen bin ich ein wenig zurück. Ich hoffe, für lange.

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kid37 - Donnerstag, 21. August 2014, 20:31
In Hamburg war das Konzert ganz gut, hätte aber auch gern mehr sein können. Und: Welcome back!

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au lait - Samstag, 23. August 2014, 01:48
Womöglich bietet sich ja nochmal die Chance - und vielleicht dann sogar mit mehr. Schade, wenn es so kurz war. Und: Dankeschön! :)

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g. - Sonntag, 31. August 2014, 10:11
Ich finde es gut, dass Sie darauf hinweisen, dass New York in den USA liegt. Eine Verwechslung mit New York (Lincolnshire) kann so vermieden werden.

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kid37 - Sonntag, 31. August 2014, 15:04
In der Wikipedia lese ich, daß es sich sogar um eine "Weltstadt" in den USA handelt. Da habe ich ausnahmsweise tiefgestapelt.

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